Setz ein Zeichen für Respekt, Vielfalt und Demokratie!

Die Gründe für Verfolgung sind nicht Geschichte. Setz ein Zeichen für Respekt, Vielfalt und Demokratie. Der Blick zurück zeigt uns, wohin Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus führen, deshalb rufen wir euch dazu auf: Macht mit!
Mit #everynamecounts kann jede*r ein Zeichen setzen, für die zentralen Werte, die das Leben in unserer Gesellschaft lebenswert machen. Die leise Mehrheit, die für demokratische Werte einsteht, kann durch unsere Kampagne „Setz ein Zeichen für Respekt, Vielfalt und Demokratie“ ihre Stimme erheben und laut werden. Vor allem die jungen Generationen laden wir ein, sich hier zu beteiligen. Aber selbstverständlich sind alle willkommen, die sich für diese Werte stark machen möchten.
#everynamecounts in der Öffentlichkeit
An der Bushaltestelle, in der Fußgängerzone oder am Bahnhof – in der Woche rund um den Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts, den 27. Januar, findet ihr diese Plakate in 18 deutschen Städten.



Unser Kooperationspartner WallDecaux ermöglicht es uns, die Initiative #everynamecounts in eure Städte zu tragen. Dabei sind zum Beispiel Berlin, Köln, Gera, Wiesbaden und Stuttgart. Auch ihr könnt uns helfen, öffentlich ein Zeichen zu setzen: Macht ein Foto des Plakats aus eurer Stadt, postet es in den Sozialen Medien und verlinkt @arolsenarchives. Schickt uns auch gerne euer Statement, das wir dann auf unseren Kanälen teilen.
Und achtet auch im Netz und unterwegs auf die Plakatmotive: Eine Reihe von Partnern unterstützt uns und stellt uns kostenlos Sendeplätze, Anzeigenflächen etc. zur Verfügung, um #everynamecounts noch bekannter zu machen.
Unsere Ziele in der #everynamecounts-Kampagne 2022
Die in den Arolsen Archives aufbewahrten Dokumente zeigen, wie die Nationalsozialisten Bevölkerungsgruppen entrechtet, aus der Gesellschaft gedrängt und verfolgt haben. Von Beginn an richtete sich ihr Vorgehen gegen die jüdische Bevölkerung, Sinti und Roma, politisch Andersdenkende, Homosexuelle, Glaubensgemeinschaften, „Asoziale“ und „Erbkranke“. Die Dokumente sind deshalb ein bedeutender Ausgangspunkt, um die Auswirkungen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in den Fokus zu rücken. Der Wert einer vielfältigen und chancengerechten Gesellschaft tritt daraus abgeleitet besonders deutlich hervor.
#everynamecounts ist seit November 2021 eine Initiative gegen Rechtsextremismus und Rassismus im Rahmen des Maßnahmenkatalogs der Bundesregierung und wird in diesem Rahmen gefördert.
Vier große Ziele stehen dabei im Zentrum:
- Stärkung des generellen Bewusstseins, welche Auswirkungen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit hat
- Intensive Bildungs- und Demokratiearbeit, um Rassismus, Antisemitismus und Ausgrenzung vorzubeugen
- Verbesserung der empirischen Grundlagen, um besser zu verstehen, wie sich Jugendliche und jungen Erwachsene eine zukunftsfähige Erinnerungskultur vorstellen
- Und natürlich das Erfassen der historischen Dokumente, damit das digitale Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus weiterwachsen kann